Unser Unternehmen wurde in 1920 vom namensgebenden Karl Schlabach gegründet. Karl Schlabach hatte seine Fähigkeiten in der Druckerei Winckel erlernt, die bis heute existiert, jedoch in gänzlich anderen Geschäftsfeldern tätig ist. Karl Schlabach hatte seinerzeit den Bogen-Druckereibetrieb gegründet, sich für das Tiefdruck- und Offsetdruckverfahren entschieden, sich zu einem der prägendsten Unternehmer Berleburgs entwickelt, später den Handel mit unterschiedlichsten Papieren nach Berleburg gebracht und sehr erfolgreich ausgebaut. In seiner Blütezeit beschäftigte Schlabach 80 Mitarbeiter, hatte nicht nur in "Berleburg i. West." einen sehr klangvollen Namen sondern wurde auch weit über die Grenzen von Wittgenstein/Südwestfalen hinaus bekannt, geschätzt und beauftragt. Bis heute!
1954 wurde das Unternehmen zur Schlabach KG umfirmiert. Und in 1969 zur Schlabach GmbH & Co. KG umgebaut. Und damit auch die familieninterne Nachfolge eingeleitet. Mit Hilde und Inge Schlabach. Hilde Schlabach konzentrierte sich später auf den Betrieb des zentral belegenen Gebäudes, Inge Frank-Schlabach um die Führung von Personal und Geschäften.
1999 wurde der Betrieb mitsamt des Gebäudes an einen erfolgreichen Druckereisammler verkauft. Und Gerd Dittmar angestellt und zum Geschäftsführer bestellt. Kurz darauf wurde von Schlabach die Druckerei Mergell von dessen Inhaber R. Weyler übernommen. Und R. Weyler und ein Sohn bei Schlabach eingestellt. 2003 übernahmen Hans und Heiko Homrighausen das Unternehmen. Das traditionsreiche Gebäude in der Berleburger Innenstadt wurde aufgegeben und gegen eine moderne Betriebsimmobilie im Industriegebiet in Erndtebrück-Schameder getauscht. 2008 übernahm Papier-Schlabach den Betrieb von Roswitha Weimann und gründete damit den Geschäftsbereich "Gravur". Sehr hilfreich war, dass Eheleute Weimann das zuvor schon 25 Jahre gemacht hatten und nun bei Schlabach tätig wurden. Hans Homrighausen hatte 1961 als Lehrling bei Schlabach begonnen, war jahrelang erfolgreich im Vertrieb tätig und schied 2012 mit inzwischen 65 Jahren aus dem Unternehmen als Gesellschafter Geschäftsführer aus. Die Nachfolge trat Heiko Homrighausen an, der Bankkaufmann ist und 2013 die Geschäftsführung übernahm. 2013 bis 2019 war von Umstrukturierung und Fokussierung geprägt. Und auch von der Renovierung des "Papier-Schlabach" ...
In 2020 feiert Papier Schlabach sein 100-jähriges Bestehen. Das 100-jährige Bestehen ist ein großes Jubiläum. Nicht nur eines von vielen. Bei Schlabach umso mehr. Schließlich hat man die vorausgegangenen Jubiläen nicht groß gefeiert. Nicht vom Unternehmensgründer. Nicht von seinen Töchtern. Nicht vom Investor aus dem Rheinland oder seinem Statthalter. Auch nicht von Hans Homrighausen, der mehr als die Hälfte der Geschichte des Unternehmens miterlebt hat ... Wie also mit "dem 100." umgehen? In 100 Jahren ist viel passiert ... Wo also ansetzen? Den Blick auf die vergangenen 100 Jahre richten? Die historischen Erfolge betonen? Vielmehr zeigen, wer und was Schlabach heute ist? Oder aber seine "Zukunft zu Papier bringen"?
2021 war von der Corona-Pandemie geprägt. Das hat Schlabach in besonderem Maße getroffen. Als Fachlieferant der Gastronomie wird normalerweise in nennenswertem Umfang mit Tischdekoration gehandelt. Nicht so in 2020/2021. Als marktführender Anbieter von Vereinsbedarf bleibt uns in der Festsaison nicht viel Zeit. Nicht so in 2020/2021. Wir hoffen, dieses Jahrhundertereignis bald hinter uns lassen zu können und danach wieder für unsere Kunden da sein zu können. In stark konzentriertem Format, in der "Gravur" dann aber umso leistungsfähiger ...